Anfang Oktober vertraten Sport-Vorstand Gregor Högler und Wirtschafts-Vorstand Stefan Grubhofer Leistungssport Austria beim International Forum on Elite Sport der Association of  Sport Performance Centres (ASPC) in Helsinki. Bei der 14. Auflage des Summits nahm ein großer Teil der weltweit 113 registrierten ASPC-Mitglieder teil. Aus Österreich waren alle fünf vor Ort – neben Leistungssport Austria auch die Olympiazentren Linz, Salzburg, Innsbruck und Dornbirn.
Neben der Wahl des neuen Führungsgremiums samt Präsidenten – Harry Bähr, Leider des Olympiastützpunktes Berlin (im Bild oben mit Schatzmeisterin Fiona de Jong und den LSA-Vorständen) – standen während der drei Tage zahlreiche Vorträge zu fünf Themenblöcken (Leadership; Sustainability in High Performance Centres; athlete-centered Excellence; High Performance Sports and Dual Career; Research and Technology in Coaching) auf dem Programm.
Högler und Grubhofer nützten das Forum zum Austausch auf internationaler Ebene, aber auch zu weiteren Gesprächen mit ÖOC-Generalsekretär Florian Gosch, den OZ-Leitern Sebastian Manhart (V), Christian Raschner (T) und Christian Schiefermüller (S) sowie Franz Hinterkörner, Sportwissenschaftler am Olympiazentrum Oberösterreich in Linz (alle im Bild links). Abgerundet wurde die Reise mit einem Besuch im finnischen Olympiazentrum in Vuokatti. Vorstand Högler: “Beeindruckend, wie Finnland puncto Infrastruktur aufgerüstet hat.”

Beim zweiten Olympic Workshop des Österreichischen Olympischen Comités im SO/ Hotel Vienna waren am Dienstag nicht weniger als 37 der 42 Fachverbände mit olympischen Disziplinen, aber auch Leistungssport Ausria und andere Sportorganisationen am Start. Begrüßt wurden die Anwesenden von ÖOC-Präsident Horst Nußbaumer und Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt.

Neben umfassenden Rück- und Ausblicken auf vergangene und künftige olympische Events (Mailand/Cortina 2026 wird in 122 Tagen, Los Angeles 2028 in 1.011 Tagen eröffnet) standen vier Keynotes im Mittelpunkt. Es referierten ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher, Marc Philippe vom Kompetenzzentrum Wissenschaft am Olympiazentrum Vorarlberg, Ex-Leipzig-, -Southampton- und -Wolfsburg-Coach Ralph Hasenhüttl sowie Leistungssport-Austria-Vorstand Gregor Högler.

 

Der Erfolgscoach ging dabei auf die zentrale Rolle von Krankheits- und Verletzungsprävention im Hochleistungssport ein, berichtete über budgetgerechte, zielgerichtete Mittelverwendung in den Bereichen Belastung und Regeneration und sprach sich dafür aus, mehr Geld in die Gesundheit der Athlet:innen zu investieren. “Ein Teil jener Mittel, den der Sportler bzw. die Sportlerin für den Verband einspielt, sollte wieder an ihn bzw. sie zurückfließen. Und zwar als Investment, um den Körper gesund und damit leistungsfähig zu halten. Während der Karriere und darüber hinaus.”

 

Durchschnittlich 320.000 Zuschauer:innen sahen kürzlich einen Beitrag über Ultraathlet:innen in Mayr’s Magazin auf ORF2. Mittendrin statt nur dabei: Christoph Triska, Abteilungsleiter Sportwissenschaft bei Leistungssport Austria, der als Ausdauer-Experte gefragt war. Die Aufnahmen hatten im Labor des Bundesinstituts für den Leistungs- und Spitzensport in Brunn am Gebirge stattgefunden.

Unter dem Titel “Ultraathleten – Wenn der Körper über Grenzen geht” analysierte Triska, welche speziellen Skills Ultra-Läufer:innen,
-Radfahrer:innen und -Triathlet:innen zur Bewältigung dieser Strapazen befähigen, wie (un)gesund Kraftakte dieser Art sind und welche Rolle die Faktoren Regeneration und Mentales spielen. Der Sportwissenschaftler prognostizierte darüber hinaus, dass Frauen, die Endurance-Bewerbe vor Männern gewinnen, in der Zukunft aufgrund der effizienteren Fettverbrennung nicht mehr die Ausnahme sein werden.

Christoph Triska (2. v. re.) mit Redakteur Nikita Elsler (2. v. li.) und dem Kamerateam.

 

Der Link zur Sendung (bis März 2026 verfügbar): on.orf.at/video/14292953/mayrs-magazin-wissen-fuer-alle-vom-26092025Ultra-Athleten: Wenn der Körper über Grenzen geht – Mayrs Magazin – Wissen für alle vom 26.09.2025 – ORF ON

Alles bleibt besser im Leistungssport-Hot-Spot Südstadt. Insbesondere für die vielversprechendesten Talente des Österreichischen Leistungssportzentrums (ÖLSZ). Denn das vor Jahren ins Leben gerufene “Project-Team” für besonders leistungsstarke Nachwuchsathlet:innen wird nun mehr denn je mit Leben erfüllt.

Acht “Auserwählte” haben es in diesem Schuljahr in besagtes “Project Team” geschafft. Es sind dies:

Hinten von links nach rechts: 
Lauro Falchetto (Fechten)
Aleksandar Djordjevic (Fußball)
Sergej Savic (Fußball)
Christian Giefing (Schwimmen)
Vorne von links nach rechts:
Lena Mayerl (Fechten)
Leonie Haller (Leichtathletik)
Linda Reiter (Synchronschwimmen)

Rebecca Chroust (Handball)

Beim Kick-off-Get-Together stellten das ÖLSZ-Managementteam, vertreten durch Niki Kliment und Judith Draxler-Hutter, sowie Dominik Talir, Sportwissenschafter bei Leistungssport Austria, ein Support-Package für die Ausnahmetalente vor. Dieses beinhaltet den kostenlosen Jahresbedarf an Basis-Mikronährstoffen von LSA-Partner Biogena, bestehend aus Essantials, Vitamin D + K2 sowie Omega 3 forte 700. Zudem erhalten die Top-Talente vereinfachten Zugang zu den Regenerationsangeboten von Leistungssport Austria. Weitere Unterstützungsleistungen, wie etwa ein Medientraining, sind in Planung.

BSFZ-Managing-Director Niki Kliment: “Wir sind natürlich bestrebt, allen Talenten im Leistungssportzentrum in der Südstadt die bestmöglichen Rahmenbedingungen zur Leistungsoptimierung zu bieten. Aber es ist auch klar und im Sinne des Leistungsprinzips, dass Sportlerinnen und Sportler, die beispielsweise bei Nachwuchs-Europameisterschaften Medaillen gewinnen, eine besondere Förderung verdienen. Das sind unsere Aushängeschilder, die auch eine Vorbildwirkung für andere haben und haben sollen. Unser Ziel ist klarerweise, dass das Project Team Jahr für Jahr zahlenmäßig wächst, weil immer mehr Talente ein solch herausragendes Niveau erreichen.”

Leistungssport-Austria-Vostand Gregor Högler: “Österreich ist ein verhältnismäßig kleines Land. Wir verfügen nicht über unendlich viele Talente, müssen die, die wir haben, umso besser hegen und pflegen. Das beginnt damit, dass wir sie gesund halten – natürlich auch schon im Nachwuchsbereich. Und dazu gehört ein entsprechender Vitamin-D-Status ebenso wie die Versorgung mit Mikronährstoffen, beispielsweise Omega-3-Fettsäuren. Dank unserer Partnerschaft mit Biogena haben wir Zugriff auf hochweritige und geprüfte Produkte, die nun auch unseren Project-Team-Mitgliedern zugutekommen.”

 

 

 

In Klagenfurt traf Vorstand Grubhofer u.a. auf Landessportdirektor Arno Arthofer (3. v. li.) und OZ-Leiter Walter Reichel (4. v. re.).

Die beiden Vorstände von Leistungssport Austria, Gregor Högler (Sport) und Stefan Grubhofer (Wirtschaft), haben den Sommer genützt, um mit den sechs Olympiazentren in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und Niederösterreich in einen intensiven Austausch zu treten. Eine erste Besuchsrunde wurde Ende September in Innsbruck (im Bild oben Gregor Högler mit OZ-Leiter Christian Raschner und Christoph Ebenbichler) und Dornbirn abgeschlossen.

Bei den mehrstündigen Besuchen, bei denen nicht nur die jeweiligen Geschäftsführer und zahlreiche Abteilungsleiter:innen, sondern zum Teil auch die Landessportdirektor:innen des Bundeslandes zugegen waren, ging es sowohl um das gegenseitige Kennenlernen als auch um einen Einblick in das Angebotsportfolio, die Arbeitsweise, Schwerpunkte, Methoden und die infrastrukturelle Ausstattung der einzelnen Institutionen. Ausgelotet wurden auch etwaige Kooperationsmöglichkeiten, die auf einen wesentlichen Punkt im aktuellen Regierungsprogramm abzielen: der Optimierung und Harmonisierung der Trainingsumfeldbetreuung für Österreichs Top-Athlet:innen.

Gregor Högler wurde in Dorbirn von Geschäftsführer Sebastian Manhart (3. v. re.) und seinem Team willkommen geheißen.

Leistungssport-Austria-Vorstand Gregor Högler: “Die Besuche haben bestätigt, wovon ich schon vorher ausgegangen bin. Dass überall auf hohem professionellen Niveau und mit viel Engagement gearbeitet wird. Aber natürlich auch mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen. Ich habe aber gespürt, dass uns alle dieselben Fragen und Ziele antreiben: Was macht den Sport besser? Was macht die einzelne Athletin, den einzelnen Athleten besser? Und wie schaffen wir es, ein flächendeckendes Betreuungsnetz zu etablieren, in dem Sportler:innen in jeder Karrierephase und ortsungebunden eine hochwertige Betreuungssituation ohne bürokratische Hürden vorfinden? Dafür lohnt es sich zu arbeiten, dafür lohnt jeder noch so unmöglich scheinende Kraftakt.”

Stefan Grubhofer tauschte sich in Salzburg mit Sabrina Rohrmoser (Trainingszentrum Rif), Günter Amesberger (Universität) und Christian Schiefermüller (Leiter Olympiazentrum/re) aus.

Höglers Vorstandskollege Stefan Grubhofer ergänzt: “Wir alle bewegen uns derzeit in einem Umfeld eingeschränkter Ressourcen und das dürfte sich auch in den nächsten Jahren nicht substanziell ändern. Die einzige Chance, den Spitzensport unter diesen Rahmenbedingungen weiterzuentwickeln, ,Marktanteile’ im Medaillenspiegel zu erobern, liegt in einer verstärkten Zusammenarbeit aller Institutionen, die Verantwortung für Österreichs Hochleistungssport tragen. Diesen Team-Österreich-Gedanken gilt es in allen Themenfeldern zu leben – somit auch im Management und hier im Besondern im Bereich der Datenbanken mit gemeinsamen Schnittstellen.”

Florian Gosch, Generalsekretär des ÖOC: „Als Österreichisches Olympisches Comité ist uns der Austausch zwischen den Olympiazentren Austria und Leistungssport Austria sehr wichtig. Es geht darum, zu kooperieren und die besten Köpfe zusammenzubringen, um gemeinsam optimale Rahmenbedingungen für den olympischen Spitzensport zu schaffen. Diese neue Form der Zusammenarbeit ist eine sehr positive Entwicklung, in die wir die umfassenden Kompetenzen des Olympiazentren-Netzwerks einbringen. Was uns verbindet: im Zentrum all dieser Bemühungen stehen immer die Athlet:innen.“

Die Gesprächsrunden sollen in den nächsten Wochen und Monaten vertieft werden. Parallel dazu wird der Austausch mit den Verantwortungsträger:innen im Bereich des Spitzensports in den Bundesländern ohne Olympiazentren begonnen.

 

Die Pagoden von Leistungssport Austria zählten bei der 24. Auflage des Tag des Sports am Wiener Heldenplatz zu den Hot Spots. Ob Griffkraft-Challenge oder Maxi-Nutrition-Glücksrad, ob 3D-Körperscan, Fotobox oder Biogena-Verkostung – von 10 bis 18 Uhr herrschte Hochbetrieb.

Unter den Besucher:innen waren auch viele Stakeholder aus Politik, Sport und Wirtschaft. Leistungssport-Austria-Vorstand Stefan Grubhofer und Rudolf Leber, Vorsitzender der Mitgliederversammlung, begrüßten unter anderem Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt (unten links), die es sich nicht nehmen ließ, ihre Griffkraft zu testen.


Ebenfalls zu Gast:
Agnes Prammer, Obfrau des Parlamentarischen Sportausschusses, NADA-Austria-Präsident Michael Cepic, BSFZ-Südstadt-Geschäftsführerin Niki Kliment (Bild unten Mitte) und Martin Gratzer, Geschäftsführer von Biogena One, das sich zahlreiche Besucher:innen an der Biogena-Bar schmecken ließen.

Aus dem Verbandsbereich konnte das LSA-Team u.a. Sport-Austria-Vizepräsident und Ringsport-Präsident Thomas Reichenauer, ÖLV-Präsidentin Sonja Spendelhofer, die auch bei der Live-Übertragung vom Frauen-Speerwurf-WM-Finale mitfieberte, Sportunion-Vizepräsidentin Michaela Huber, NADA-Geschäftsführer Michael Cepic, ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold, Hockey-Präsident Walter Kapounek, die Generalsekretärin des Schwimmverbandes, Julia Powischer, deren Pendants im Triathlon- und Ruderverband, Herwig Grabner und Norbert Lambing, sowie ÖTTV-Sportdirektorin Liu Jia (im linken Bild unten rechts) willkommen heißen.

Auch zahlreiche Athlet:innen gaben sich in den Leistungssport-Austria-Pagoden ein Stelldichein und ließen Erinnerungsfotos in der Fotobox anfertigen. Unter ihnen: Tim Wafler, Weltranglistenführender Bahnrad (unten links am Biogena-Stand), das Frauen-Faustball-Nationalteam, drei Viertel unserer goldenen EM-Lagenstaffel von 2024 – Bernhard Reitshammer, Heiko Gigler und Valentin Bayer (Bild oben rechts), Tischtennis-EM-Bronzemedaillengewinner im Doppel, Maciej Kolodziejcyzk, EYOF-Goldmedaillengewinnerin Nina Skerbinz (Mädchen Einzel/Bild oben links), Trampolin-Olympiateilnehmer Benny Wizani (ganz unten links), Triathlon-Olympiateilnehmerin Julia Hauser und Judoka Stephan Hegyi.

Zahlreiche Freizeitsportler:innen versuchten sich am Hightech-Kraft-Trainingsgerät Voltra, ließen ihren Körper am Scaneca 3D-Körperscanner (oben rechts) vermessen, stellten sich der Griffkraft-Challenge. Die Sieger:innen in den vier Kategorien erhielten Packages der LSA-Partner MaxiNutrition und Biogena. Zahlreiche MaxiNutrition-Goodies wechselten auch am Glücksrad im großen Stil den Besitzer, Bahnrad-Ass und Testimonial Raphael Kokas assistierte den zahlreichen Gewinner:innen (unten rechts).

Christoph Triska (li.) und Heidi Sykora, Abteilungsleiter für Sportwissenschaft bzw. Sporttherapie, mit Benny Wizani und Tim Wafler.

Mit gleich zwei Pagoden und einer Kooperation mit dem Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport ist Leistungssport Austria morgen am Tag des Sports 2025 am Wiener Heldenplatz dabei.

Das Bundesinstitut für den Leistungs- und Spitzensport bietet bei der 24. Auflage des Sportfestivals von 10 bis 18 Uhr allen Besucherinnen und Besuchern mannigfaltige Möglichkeiten, aktiv zu werden, sich zu messen, zu testen und zu gewinnen.

  • Mach mit bei der Griffkraft-Challenge! Den Sieger:innen in den Kategorien U 16 männlich und weiblich winkt je ein Package von Makronährstoff-Supplier MaxiNutrition; auf die Stärksten der Kategorien 16 Jahre und älter wartet je ein Bundle unseres Mikronährstoff-Partners Biogena.
  • Lass dich vermessen! Der Scaneca-3D-Körperscanner berechnet und zeigt einen Avatar deines Körpers.
  • Teste deine Kraft! Mit dem High-Tech-Trainingsgerät Voltra kannst du gelenkschonendes Krafttraining mit elektronisch gesteuertem Widerstand absolvieren.

  • Probiere kostenlos Biogena One, den All-in-One-Supplement-Drink mit allen 13 Vitaminen, 11 Mineralstoffen & Spurenelementen sowie 10 Bakterienstämmen.
  • Drehe am Glücksrad und gewinne Goodies von MaxiNutrition!
  • Diskutiere mit den Sportwissenschafts- und Ernährungs-expert:innen von Leistungssport Austria über Wege, dein persönliches Leistungsniveau zu verbessern.

Die Pagoden von Leistungssport Austria findet ihr auf Position 1.11 gleich neben dem Zuschauer:innenbereich vor der Hauptbühne. Wir freuen uns auf euren Besuch!

Leistungssport Austria und Partner Permedio zeichneten für die Gentests der österreichischen Starterinnen im Vorfeld der Leichtathletik-WM verantwortlich

Unsicherheit und Skepsis waren groß, als der Internationale Leichtathletikverband World Athletics Ende Juli bekanntgab, dass Athletinnen ab 1. September bei internationalen Meetings und Meisterschaften nur mehr antreten dürfen, wenn sie einen genetischen Test vorlegen können, der die Absenz des auf dem Y-Chromosom liegenden SRY-Gens (Sex-determining region of Y) bestätigt. Zunächst fehlte es an konkreten Vorgaben, als das Prozedere festgelegt war (Bild unten links) mangelte es vielerorts an Wissen, wer Wangenabstriche oder Bluttests mit verlässlichen Ergebnissen bereitstellen kann.

Nicht so in Österreich. Gregor Högler und Stefan Grubhofer, Vorstände von Leistungssport Austria, nahmen umgehend mit Permedio, ihrem Partner für Genetik und Epigenetik, Kontakt auf, beratschlagten mit Gründer Dr. Stefan Wöhrer über eine rasche und unkomplizierte Lösung. Die sah schließlich so aus, dass man sich auf die Durchführung der valideren Bluttests verständigte und die betreffenden Athletinnen zur Blutabnahme bei Leistungssport Austria bat. Die Proben wurden anschließend im Permedio-Labor für genetische und epigenetische Analysen in Neunkirchen untersucht.

Das – nicht ganz überraschende – Ergebnis, das den Athletinnen via Handy übermittelt (das Attest im Bild oben rechts) und von diesen selbständig in die vorgesehene Internetplattform eingepflegt wurde: Alle fünf ÖLV-WM-Starterinnen erhielten grünes Licht für jede weitere Teilnahme an hochrangigen Frauen-Wettkämpfen in der Leichtathletik und konnten sich in aller Ruhe auf die am Samstag beginnende Weltmeisterschaft in Tokio vorbereiten. Anderen Nationen steht die Prozedur noch bevor – Frankreich und Norwegen unterzogen sich erst am WM-Schauplatz dem Geschlechtertest.

Dr.in Beate Taylor, ÖLV-Sportdirektorin: „Als Leichtathletikverband sind wir Leistungssport Austria extrem dankbar, dass die Geschlechtertests binnen kürzester Zeit organisiert und in derart hoher Qualität durchgeführt werden konnten. Sogar World Athletics wollte von uns wissen, wie es uns gelungen ist, die Atteste so schnell bereitzustellen. Mittlerweile wurden die Ergebnisse von drei unserer fünf Tokio-Athletinnen kontrolliert.“

Victoria Hudson, Speerwurf-Europameisterin und Jahres-Weltbeste: „Leistungssport Austria wird immer mehr zu meinem One-Stop-Shop für fast alles. Nachdem das Team in der Südstadt schon sämtliche Facetten meines Betreuungsspektrums abdeckt, hatte es auch gleich die Lösung für die von World Athletics geforderten Gentests parat. Während andere Nationen fieberhaft nach Lösungen suchten, liefen Blutabnahme und Laboruntersuchung bei meinen Teamkolleginnen und mir fast nebenbei mit. Beruhigend war für mich zusätzlich, dass ich Permedio schon von genetischen und epigenetischen Screenings kannte, die aus der Partnerschaft mit Leistungssport Austria entstanden sind. Ob die von World Athletics verlangten Tests notwendig sind, vermag ich nicht zu sagen. Aus ethischer Sicht bleiben aber zwiespältige Gefühle.“

Dipl.-Ing. Gregor Högler, Vorstand Sport Leistungssport Austria: „Die Entscheidung von World Athletics, nur sechs Wochen vor der Weltmeisterschaft auf Gentests statt auf Hormonschwellenwerte zu setzen, hat natürlich für Unruhe gesorgt. Dank unseres Netzwerks bei Leistungssport Austria konnten wir binnen weniger Stunden und als eine der Ersten auf die neue Situation reagieren. Ich bin überzeugt, dass nun eine ganze Reihe von internationalen Fachverbänden nachziehen werden. Wir stehen bereit, wenn jemand Unterstützung benötigt.“

Am 6. September erreichten die Feierlichkeiten rund um die offizielle Eröffnung der Sport Arena Wien ihren Höhepunkt. Beim Tag der offenen Tür spazierten über 7.000 Besucherinnen und Besucher durch die neue Trainings- und Wettkampfhalle im 2. Bezirk, ließen sich von Trainingsvorführungen der Vereine inspirieren und nutzten die Mitmach-Stationen zu der ein oder anderen Bewegungseinheit.

Leistungssport Austria war durch Vorstand Stefan Grubhofer, Sportwissenschafter Dominik Talir und Praktikantin Marlene Freilinger vertreten. Letztere gaben den Besucher:innen Einblicke in die Tätigkeitsfelder des Bundesinstituts für den Leistungs- und Spitzensport. Interessierte konnten sich einem Griffkraft-Test unterziehen und am 3D-Körperscanner Scaneca vermessen lassen.

Grubhofer informierte auf der Eventbühne gemeinsam mit Sportphysiotherapie-Doyen Freddy Siemes über die vielfältigen Angebote in den Bereichen Sportwissenschaft, Ernährungsberatung, Regeneration, Physiotherapie und Massage, die in der Sport Arena Wien ab sofort von Vereinen, Verbände und deren Athlet:innen genutzt werden können. Grubhofer: “Bei Leistungssport Austria herrscht seit Monaten Aufbruchstimmung. Ab sofort an zwei Standorten. Wir brennen dafür, nun noch mehr Spitzensportler:innen an ihre Leistungsgrenzen zu begleiten – und darüber hinaus.”

Im Anschluss bestückte der Leistungssport-Austria-Vorstand für Wirtschaft die Sport-Arena-Wien-Zeitkapsel, die in einer Wand des Gebäudes versenkt wurde, mit einem Schuh von Speerwurf-Europameisterin Victoria Hudson, den sie bei ihrer erfolgreichen Olympia-Qualifikation für Tokio 2021 getragen hatte.

Alle Angebote von Leistungssport Austria (Sportwissenschaft, Ernährungsberatung, Regeneration) sind ab sofort unter www.leistungssport.at/services/services-wien/ buchbar.

Die Services von Impuls-Therapie (Freddy Siemes) im Bereich Physiotherapie/Massage können unter www.therapie.impuls-fs.at/sawi-online-buchung/ reserviert werden.

 

Angebote in den Bereichen Sportwissenschaft, Regeneration, Ernährung, Physiotherapie und Massage eröffnen Chancen der Leistungsoptimierung für zahlreiche Athlet:innen / Services ab Montag online buchbar

Nach Jahrzehnten mit der alleinigen Homebase Südstadt betritt Leistungssport Austria, das Bundes-Institut für den Leistungs- und Spitzensport, am 8. September 2025 Neuland. Dann öffnet die Außenstelle in der Sport Arena Wien erstmals und ganz offiziell ihre Pforten. Mit großen Ambitionen und großen Zielen.

Die neue Zweigstelle am Standort des ehemaligen Dusika-Stadions schafft für zahlreiche Leistungssportler:innen völlig neue Möglichkeiten. Zum Einen können nun auch Wiener Vereine und Landesverbände sowie weitere Bundes-Sportfachverbände die Services von Leistungssport Austria im Bereich der Sportwissenschaft, Regeneration, Ernährungsberatung sowie Physiotherapie und Massage nutzen. Zum anderen erlauben es die großzügigen Trainingsoptionen im 2. Stock der topmodernen Sportstätte, dass das neue Standbein von Leistungssport Austria zügig weiterentwickelt wird: begleitetes Athletiktraining mit Österreichs erfolgversprechendsten Athlet:innen.

An vorerst vier Tagen pro Woche sind die Expert:innen von Leistungssport Austria vor Ort, bieten von verschiedensten Arten der Leistungsdiagnostik  über Ernährungsberatung bis hin zu modernsten Methoden der Regenerationstechnik (Kältekammer mit bis zu minus 110 Grad, Infrarotkabinen) alles an, was der Leistungsoptimierung dienlich ist. Darüber hinaus können die Services von Sportphysiotherapie-Doyen Freddy Siemes und seinem Impuls-Team im Bereich der Sporttherapie in Anspruch genommen werden.

Alle Angebote sind ab Montag u.a. über die Website von Leistungssport Austria (www.leistungssport.at) online buchbar.

Die Sport Arena Wien wurde im Rahmen einer großen Pressekonferenz in der Leichtathletikhalle gebührend eröffnet.

LSA-Vorstand Gregor Högler und Vicky Hudson überreichten dem Hausherrn, Stadtrat Peter Hacker, zum Einzug ein Leistungssport-Austria-Brot & Salz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Victoria Hudson, Europameisterin und Welt-Jahresbeste im Speerwurf: „Ich finde die Kooperation der Sport Arena Wien mit Leistungssport Austria, meinem Partner für sämtliche Facetten der Trainings-Betreuung, genial. Dass diese Expertise in den Bereichen Sportwissenschaft, Ernährung, Sporttherapie und Regeneration nun auch den Wiener Vereinen, Verbänden und Athlet:innen zugutekommt, muss alle freuen, denen der Leistungssport ein Anliegen ist. Hier wird Großes entstehen – allein schon wenn ich daran denke, wie sich hier Sportler:innen und Trainer:innen unterschiedlichster Disziplinen vernetzen, austauschen und befruchten können. Die gesamte Konstellation ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, man könnte auch sagen, es ist eine Wien-Wins-Situation.“

Stefan Grubhofer, Vorstand Wirtschaft bei Leistungssport Austria: „Für Leistungssport Austria ist der an sich kleine Schritt in die Bundeshauptstadt ein Quantensprung. In unserer Homebase Südstadt stoßen wir aufgrund der hohen Auslastungsquote an Nutzbarkeitsgrenzen. Hier in der Sport Arena Wien können wir uns voll entfalten und unsere Expertise einem weitaus größeren Kreis an Leistungssportler:innen zur Verfügung stellen. Am Ende des Tages verfolgt dieses neue Betreuungsmodell, genauso wie die verstärkte Zusammenarbeit mit den Olympiazentren, einen Zweck: unseren Top-Athlet:innen den Weg zu Medaillen zu ebnen.

Sport-Vorstand Gregor Högler: „Im Sport muss man sich immer wieder neu erfinden. Das gilt für die Athletinnen und Athleten genauso wie für uns, die wir sie an ihre Leistungsgrenzen begleiten. Der neue Standort im Herzen Wiens hilft uns maßgeblich dabei, das zu tun, was für sportlichen Erfolg notwendig ist: Die Athlet:innen gesund und fit zu halten und ihr Leistungsvermögen mit innovativen Methoden, viel Knowhow und Engagement immer weiter zu verschieben. Die Sport Arena Wien kann dem Sommersport im Osten Österreichs einen enormen Schwung verleihen. Wir von Leistungssport Austria werden alles tun, damit möglichst viele Athletinnen und Athleten davon profitieren.“