Anfang Oktober vertraten Sport-Vorstand Gregor Högler und Wirtschafts-Vorstand Stefan Grubhofer Leistungssport Austria beim International Forum on Elite Sport der Association of Sport Performance Centres (ASPC) in Helsinki. Bei der 14. Auflage des Summits nahm ein großer Teil der weltweit 113 registrierten ASPC-Mitglieder teil. Aus Österreich waren alle fünf vor Ort – neben Leistungssport Austria auch die Olympiazentren Linz, Salzburg, Innsbruck und Dornbirn.
Neben der Wahl des neuen Führungsgremiums samt Präsidenten – Harry Bähr, Leider des Olympiastützpunktes Berlin (im Bild oben mit Schatzmeisterin Fiona de Jong und den LSA-Vorständen) – standen während der drei Tage zahlreiche Vorträge zu fünf Themenblöcken (Leadership; Sustainability in High Performance Centres; athlete-centered Excellence; High Performance Sports and Dual Career; Research and Technology in Coaching) auf dem Programm.
Högler und Grubhofer nützten das Forum zum Austausch auf internationaler Ebene, aber auch zu weiteren Gesprächen mit ÖOC-Generalsekretär Florian Gosch, den OZ-Leitern Sebastian Manhart (V), Christian Raschner (T) und Christian Schiefermüller (S) sowie Franz Hinterkörner, Sportwissenschaftler am Olympiazentrum Oberösterreich in Linz (alle im Bild links). Abgerundet wurde die Reise mit einem Besuch im finnischen Olympiazentrum in Vuokatti. Vorstand Högler: “Beeindruckend, wie Finnland puncto Infrastruktur aufgerüstet hat.”
Beim zweiten Olympic Workshop des Österreichischen Olympischen Comités im SO/ Hotel Vienna waren am Dienstag nicht weniger als 37 der 42 Fachverbände mit olympischen Disziplinen, aber auch Leistungssport Ausria und andere Sportorganisationen am Start. Begrüßt wurden die Anwesenden von ÖOC-Präsident Horst Nußbaumer und Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt.
Neben umfassenden Rück- und Ausblicken auf vergangene und künftige olympische Events (Mailand/Cortina 2026 wird in 122 Tagen, Los Angeles 2028 in 1.011 Tagen eröffnet) standen vier Keynotes im Mittelpunkt. Es referierten ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher, Marc Philippe vom Kompetenzzentrum Wissenschaft am Olympiazentrum Vorarlberg, Ex-Leipzig-, -Southampton- und -Wolfsburg-Coach Ralph Hasenhüttl sowie Leistungssport-Austria-Vorstand Gregor Högler.
Der Erfolgscoach ging dabei auf die zentrale Rolle von Krankheits- und Verletzungsprävention im Hochleistungssport ein, berichtete über budgetgerechte, zielgerichtete Mittelverwendung in den Bereichen Belastung und Regeneration und sprach sich dafür aus, mehr Geld in die Gesundheit der Athlet:innen zu investieren. “Ein Teil jener Mittel, den der Sportler bzw. die Sportlerin für den Verband einspielt, sollte wieder an ihn bzw. sie zurückfließen. Und zwar als Investment, um den Körper gesund und damit leistungsfähig zu halten. Während der Karriere und darüber hinaus.”
Durchschnittlich 320.000 Zuschauer:innen sahen kürzlich einen Beitrag über Ultraathlet:innen in Mayr’s Magazin auf ORF2. Mittendrin statt nur dabei: Christoph Triska, Abteilungsleiter Sportwissenschaft bei Leistungssport Austria, der als Ausdauer-Experte gefragt war. Die Aufnahmen hatten im Labor des Bundesinstituts für den Leistungs- und Spitzensport in Brunn am Gebirge stattgefunden.
Unter dem Titel “Ultraathleten – Wenn der Körper über Grenzen geht” analysierte Triska, welche speziellen Skills Ultra-Läufer:innen,
-Radfahrer:innen und -Triathlet:innen zur Bewältigung dieser Strapazen befähigen, wie (un)gesund Kraftakte dieser Art sind und welche Rolle die Faktoren Regeneration und Mentales spielen. Der Sportwissenschaftler prognostizierte darüber hinaus, dass Frauen, die Endurance-Bewerbe vor Männern gewinnen, in der Zukunft aufgrund der effizienteren Fettverbrennung nicht mehr die Ausnahme sein werden.

Christoph Triska (2. v. re.) mit Redakteur Nikita Elsler (2. v. li.) und dem Kamerateam.
Der Link zur Sendung (bis März 2026 verfügbar): on.orf.at/video/14292953/mayrs-magazin-wissen-fuer-alle-vom-26092025Ultra-Athleten: Wenn der Körper über Grenzen geht – Mayrs Magazin – Wissen für alle vom 26.09.2025 – ORF ON
Alles bleibt besser im Leistungssport-Hot-Spot Südstadt. Insbesondere für die vielversprechendesten Talente des Österreichischen Leistungssportzentrums (ÖLSZ). Denn das vor Jahren ins Leben gerufene “Project-Team” für besonders leistungsstarke Nachwuchsathlet:innen wird nun mehr denn je mit Leben erfüllt.
Acht “Auserwählte” haben es in diesem Schuljahr in besagtes “Project Team” geschafft. Es sind dies:
Hinten von links nach rechts:
Lauro Falchetto (Fechten)
Aleksandar Djordjevic (Fußball)
Sergej Savic (Fußball)
Christian Giefing (Schwimmen)
Vorne von links nach rechts:
Lena Mayerl (Fechten)
Leonie Haller (Leichtathletik)
Linda Reiter (Synchronschwimmen)
Rebecca Chroust (Handball)
Beim Kick-off-Get-Together stellten das ÖLSZ-Managementteam, vertreten durch Niki Kliment und Judith Draxler-Hutter, sowie Dominik Talir, Sportwissenschafter bei Leistungssport Austria, ein Support-Package für die Ausnahmetalente vor. Dieses beinhaltet den kostenlosen Jahresbedarf an Basis-Mikronährstoffen von LSA-Partner Biogena, bestehend aus Essantials, Vitamin D + K2 sowie Omega 3 forte 700. Zudem erhalten die Top-Talente vereinfachten Zugang zu den Regenerationsangeboten von Leistungssport Austria. Weitere Unterstützungsleistungen, wie etwa ein Medientraining, sind in Planung.
BSFZ-Managing-Director Niki Kliment: “Wir sind natürlich bestrebt, allen Talenten im Leistungssportzentrum in der Südstadt die bestmöglichen Rahmenbedingungen zur Leistungsoptimierung zu bieten. Aber es ist auch klar und im Sinne des Leistungsprinzips, dass Sportlerinnen und Sportler, die beispielsweise bei Nachwuchs-Europameisterschaften Medaillen gewinnen, eine besondere Förderung verdienen. Das sind unsere Aushängeschilder, die auch eine Vorbildwirkung für andere haben und haben sollen. Unser Ziel ist klarerweise, dass das Project Team Jahr für Jahr zahlenmäßig wächst, weil immer mehr Talente ein solch herausragendes Niveau erreichen.”
Leistungssport-Austria-Vostand Gregor Högler: “Österreich ist ein verhältnismäßig kleines Land. Wir verfügen nicht über unendlich viele Talente, müssen die, die wir haben, umso besser hegen und pflegen. Das beginnt damit, dass wir sie gesund halten – natürlich auch schon im Nachwuchsbereich. Und dazu gehört ein entsprechender Vitamin-D-Status ebenso wie die Versorgung mit Mikronährstoffen, beispielsweise Omega-3-Fettsäuren. Dank unserer Partnerschaft mit Biogena haben wir Zugriff auf hochweritige und geprüfte Produkte, die nun auch unseren Project-Team-Mitgliedern zugutekommen.”

In Klagenfurt traf Vorstand Grubhofer u.a. auf Landessportdirektor Arno Arthofer (3. v. li.) und OZ-Leiter Walter Reichel (4. v. re.).
Die beiden Vorstände von Leistungssport Austria, Gregor Högler (Sport) und Stefan Grubhofer (Wirtschaft), haben den Sommer genützt, um mit den sechs Olympiazentren in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und Niederösterreich in einen intensiven Austausch zu treten. Eine erste Besuchsrunde wurde Ende September in Innsbruck (im Bild oben Gregor Högler mit OZ-Leiter Christian Raschner und Christoph Ebenbichler) und Dornbirn abgeschlossen.
Bei den mehrstündigen Besuchen, bei denen nicht nur die jeweiligen Geschäftsführer und zahlreiche Abteilungsleiter:innen, sondern zum Teil auch die Landessportdirektor:innen des Bundeslandes zugegen waren, ging es sowohl um das gegenseitige Kennenlernen als auch um einen Einblick in das Angebotsportfolio, die Arbeitsweise, Schwerpunkte, Methoden und die infrastrukturelle Ausstattung der einzelnen Institutionen. Ausgelotet wurden auch etwaige Kooperationsmöglichkeiten, die auf einen wesentlichen Punkt im aktuellen Regierungsprogramm abzielen: der Optimierung und Harmonisierung der Trainingsumfeldbetreuung für Österreichs Top-Athlet:innen.

Gregor Högler wurde in Dorbirn von Geschäftsführer Sebastian Manhart (3. v. re.) und seinem Team willkommen geheißen.
Leistungssport-Austria-Vorstand Gregor Högler: “Die Besuche haben bestätigt, wovon ich schon vorher ausgegangen bin. Dass überall auf hohem professionellen Niveau und mit viel Engagement gearbeitet wird. Aber natürlich auch mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen. Ich habe aber gespürt, dass uns alle dieselben Fragen und Ziele antreiben: Was macht den Sport besser? Was macht die einzelne Athletin, den einzelnen Athleten besser? Und wie schaffen wir es, ein flächendeckendes Betreuungsnetz zu etablieren, in dem Sportler:innen in jeder Karrierephase und ortsungebunden eine hochwertige Betreuungssituation ohne bürokratische Hürden vorfinden? Dafür lohnt es sich zu arbeiten, dafür lohnt jeder noch so unmöglich scheinende Kraftakt.”

Stefan Grubhofer tauschte sich in Salzburg mit Sabrina Rohrmoser (Trainingszentrum Rif), Günter Amesberger (Universität) und Christian Schiefermüller (Leiter Olympiazentrum/re) aus.
Höglers Vorstandskollege Stefan Grubhofer ergänzt: “Wir alle bewegen uns derzeit in einem Umfeld eingeschränkter Ressourcen und das dürfte sich auch in den nächsten Jahren nicht substanziell ändern. Die einzige Chance, den Spitzensport unter diesen Rahmenbedingungen weiterzuentwickeln, ,Marktanteile’ im Medaillenspiegel zu erobern, liegt in einer verstärkten Zusammenarbeit aller Institutionen, die Verantwortung für Österreichs Hochleistungssport tragen. Diesen Team-Österreich-Gedanken gilt es in allen Themenfeldern zu leben – somit auch im Management und hier im Besondern im Bereich der Datenbanken mit gemeinsamen Schnittstellen.”
Florian Gosch, Generalsekretär des ÖOC: „Als Österreichisches Olympisches Comité ist uns der Austausch zwischen den Olympiazentren Austria und Leistungssport Austria sehr wichtig. Es geht darum, zu kooperieren und die besten Köpfe zusammenzubringen, um gemeinsam optimale Rahmenbedingungen für den olympischen Spitzensport zu schaffen. Diese neue Form der Zusammenarbeit ist eine sehr positive Entwicklung, in die wir die umfassenden Kompetenzen des Olympiazentren-Netzwerks einbringen. Was uns verbindet: im Zentrum all dieser Bemühungen stehen immer die Athlet:innen.“
Die Gesprächsrunden sollen in den nächsten Wochen und Monaten vertieft werden. Parallel dazu wird der Austausch mit den Verantwortungsträger:innen im Bereich des Spitzensports in den Bundesländern ohne Olympiazentren begonnen.
Mit gleich zwei Pagoden und einer Kooperation mit dem Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport ist Leistungssport Austria morgen am Tag des Sports 2025 am Wiener Heldenplatz dabei.
Das Bundesinstitut für den Leistungs- und Spitzensport bietet bei der 24. Auflage des Sportfestivals von 10 bis 18 Uhr allen Besucherinnen und Besuchern mannigfaltige Möglichkeiten, aktiv zu werden, sich zu messen, zu testen und zu gewinnen.
- Mach mit bei der Griffkraft-Challenge! Den Sieger:innen in den Kategorien U 16 männlich und weiblich winkt je ein Package von Makronährstoff-Supplier MaxiNutrition; auf die Stärksten der Kategorien 16 Jahre und älter wartet je ein Bundle unseres Mikronährstoff-Partners Biogena.
- Lass dich vermessen! Der Scaneca-3D-Körperscanner berechnet und zeigt einen Avatar deines Körpers.
- Teste deine Kraft! Mit dem High-Tech-Trainingsgerät Voltra kannst du gelenkschonendes Krafttraining mit elektronisch gesteuertem Widerstand absolvieren.
- Probiere kostenlos Biogena One, den All-in-One-Supplement-Drink mit allen 13 Vitaminen, 11 Mineralstoffen & Spurenelementen sowie 10 Bakterienstämmen.
- Drehe am Glücksrad und gewinne Goodies von MaxiNutrition!
- Diskutiere mit den Sportwissenschafts- und Ernährungs-expert:innen von Leistungssport Austria über Wege, dein persönliches Leistungsniveau zu verbessern.
Die Pagoden von Leistungssport Austria findet ihr auf Position 1.11 gleich neben dem Zuschauer:innenbereich vor der Hauptbühne. Wir freuen uns auf euren Besuch!
Angebote in den Bereichen Sportwissenschaft, Regeneration, Ernährung, Physiotherapie und Massage eröffnen Chancen der Leistungsoptimierung für zahlreiche Athlet:innen / Services ab Montag online buchbar
Nach Jahrzehnten mit der alleinigen Homebase Südstadt betritt Leistungssport Austria, das Bundes-Institut für den Leistungs- und Spitzensport, am 8. September 2025 Neuland. Dann öffnet die Außenstelle in der Sport Arena Wien erstmals und ganz offiziell ihre Pforten. Mit großen Ambitionen und großen Zielen.
Die neue Zweigstelle am Standort des ehemaligen Dusika-Stadions schafft für zahlreiche Leistungssportler:innen völlig neue Möglichkeiten. Zum Einen können nun auch Wiener Vereine und Landesverbände sowie weitere Bundes-Sportfachverbände die Services von Leistungssport Austria im Bereich der Sportwissenschaft, Regeneration, Ernährungsberatung sowie Physiotherapie und Massage nutzen. Zum anderen erlauben es die großzügigen Trainingsoptionen im 2. Stock der topmodernen Sportstätte, dass das neue Standbein von Leistungssport Austria zügig weiterentwickelt wird: begleitetes Athletiktraining mit Österreichs erfolgversprechendsten Athlet:innen.
An vorerst vier Tagen pro Woche sind die Expert:innen von Leistungssport Austria vor Ort, bieten von verschiedensten Arten der Leistungsdiagnostik über Ernährungsberatung bis hin zu modernsten Methoden der Regenerationstechnik (Kältekammer mit bis zu minus 110 Grad, Infrarotkabinen) alles an, was der Leistungsoptimierung dienlich ist. Darüber hinaus können die Services von Sportphysiotherapie-Doyen Freddy Siemes und seinem Impuls-Team im Bereich der Sporttherapie in Anspruch genommen werden.
Alle Angebote sind ab Montag u.a. über die Website von Leistungssport Austria (www.leistungssport.at) online buchbar.

Die Sport Arena Wien wurde im Rahmen einer großen Pressekonferenz in der Leichtathletikhalle gebührend eröffnet.

LSA-Vorstand Gregor Högler und Vicky Hudson überreichten dem Hausherrn, Stadtrat Peter Hacker, zum Einzug ein Leistungssport-Austria-Brot & Salz.
Victoria Hudson, Europameisterin und Welt-Jahresbeste im Speerwurf: „Ich finde die Kooperation der Sport Arena Wien mit Leistungssport Austria, meinem Partner für sämtliche Facetten der Trainings-Betreuung, genial. Dass diese Expertise in den Bereichen Sportwissenschaft, Ernährung, Sporttherapie und Regeneration nun auch den Wiener Vereinen, Verbänden und Athlet:innen zugutekommt, muss alle freuen, denen der Leistungssport ein Anliegen ist. Hier wird Großes entstehen – allein schon wenn ich daran denke, wie sich hier Sportler:innen und Trainer:innen unterschiedlichster Disziplinen vernetzen, austauschen und befruchten können. Die gesamte Konstellation ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, man könnte auch sagen, es ist eine Wien-Wins-Situation.“
Stefan Grubhofer, Vorstand Wirtschaft bei Leistungssport Austria: „Für Leistungssport Austria ist der an sich kleine Schritt in die Bundeshauptstadt ein Quantensprung. In unserer Homebase Südstadt stoßen wir aufgrund der hohen Auslastungsquote an Nutzbarkeitsgrenzen. Hier in der Sport Arena Wien können wir uns voll entfalten und unsere Expertise einem weitaus größeren Kreis an Leistungssportler:innen zur Verfügung stellen. Am Ende des Tages verfolgt dieses neue Betreuungsmodell, genauso wie die verstärkte Zusammenarbeit mit den Olympiazentren, einen Zweck: unseren Top-Athlet:innen den Weg zu Medaillen zu ebnen.
Sport-Vorstand Gregor Högler: „Im Sport muss man sich immer wieder neu erfinden. Das gilt für die Athletinnen und Athleten genauso wie für uns, die wir sie an ihre Leistungsgrenzen begleiten. Der neue Standort im Herzen Wiens hilft uns maßgeblich dabei, das zu tun, was für sportlichen Erfolg notwendig ist: Die Athlet:innen gesund und fit zu halten und ihr Leistungsvermögen mit innovativen Methoden, viel Knowhow und Engagement immer weiter zu verschieben. Die Sport Arena Wien kann dem Sommersport im Osten Österreichs einen enormen Schwung verleihen. Wir von Leistungssport Austria werden alles tun, damit möglichst viele Athletinnen und Athleten davon profitieren.“
Stakeholderbefragung läutet neue Ära in der Athlet:innenbetreuung ein
- Bestnoten bei Betreuung und Zufriedenheit mit Mitarbeiter:innen
- Fokussierung auf High-Performance-Sportler:innen wird unterstützt
- Erweiterung des Serviceportfolios auf u.a. Sportpsychologie und Genetik erwünscht
In Zusammenarbeit mit dem Sportministerium wurde in den vergangenen Monaten ein Prozess erarbeitet, dessen Ergebnisse die Neupositionierung von Leistungssport Austria untermauern und die exakte Richtung der strategischen Ausrichtung der nächsten Jahre vorgeben soll. An dessen Beginn stand die Festlegung, sich auf die ursprünglichen Aufgaben eines Bundesinstituts für den Spitzensport zu besinnen und den Betreuungsfokus auf die vielversprechendsten Athlet:innen des Landes zu legen.
Demzufolge sind Listen von Berechtigten nach objektivierten Vorgaben erarbeitet worden, die den Zugang zu unterschiedlichen Betreuungslevels bei Leistungssport Austria festlegen. Je nach Leistungsvermögen und -potenzial erfolgte die Zuordnung zu „Brisbane-Scheck“, „LSA-Scheck“ und „Untersuchungs-Scheck“. Alle Zugangslevels sehen darüber hinaus spezielle Konditionen bei den LSA-Partnern Biogena, Spezialist für wissenschaftsbasierte Mikronährstoffversorgung, und MaxiNutrition, Supplier für hochwertige Sportnahrung und Performance-Produkte, vor.
Zudem wurde das Angebotsportfolio, das sich bisher auf Testung, Analytik und Beratung beschränkt hatte, auf die individuelle Betreuung im Athletiktraining (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer…) für ausgewählte Top-Athlet:innen ausgeweitet. Derzeit können diese All-inclusive-Betreuung de luxe Spitzensportler:innen aus fünf olympischen Sommersportarten nutzen. Eine Erweiterung, auch auf den paralympischen Bereich, wird überlegt. Einen besonderen Betreuungs-Status genießen auch weiterhin die Nachwuchs-Sportler:innen des Österreichischen Leistungssportzentrums (ÖLSZ) in der Südstadt.
Für weitere strategische Neuausrichtungen bilden die Ergebnisse einer im Mai 2025 durchgeführten umfassenden Zufriedenheits- und Potenzialanalyse die Grundlage. Zwölf Zielgruppen wurden dabei zu Erfahrungen, Wünschen und Verbesserungsvorschlägen gefragt. Insgesamt 245 Fragebögen von aktiven und ehemaligen Athlet:innen, aktiven und ehemaligen Trainer:innen und Verbandsvertreter:innen, von anderen Trainingszentren, Interessensvertretungen, Ministerien, Sportorganisationen und Medien konnten ausgewertet werden. Dabei wurden bis zu 111 Antworten pro Fragebogen erhoben und in Summe rund 23.000 Antworten analysiert.
Dabei zeigte sich, dass 93 % der befragten Athlet:innen und 91 % der befragten Trainer:innen, Sportdirektor:innen und Generalsekretär:innen mit den Services von Leistungssport Austria sehr oder eher zufrieden sind. Als Begründung wurden am häufigsten die hochwertigen Angebote sowie die vielfältige Expertise unter einem Dach genannt. Größter Kritikpunkt war die fehlende Präsenz in den Bundesländern.
Stefan Grubhofer, Vorstand Wirtschaft bei Leistungssport Austria: „Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, wie groß das Vertrauen in unsere Arbeit ist – und gleichzeitig, wie viel Potenzial in einer noch stärkeren Zusammenarbeit aller Institutionen liegt, die Verantwortung für Österreichs Spitzensport tragen – von den Fachverbänden bis zu den Olympiazentren, um nur einige zu nennen. Große Erfolge entstehen selten im Alleingang – es braucht ein starkes Team mit klarer Ausrichtung. Genau diesen Spirit wollen wir leben und gemeinsam ein echtes ‚Home of Sports‘ für unsere Athlet:innen schaffen.“
Mit der Verstärkung der Kooperation und dem Heben von Synergien würde auch dem Regierungsprogramm Rechnung getragen werden: Dort findet sich die Optimierung und Harmonisierung der Trainingsumfeldbetreuung im Spitzensport. Grubhofer: „Gerade jetzt, wo das politische und wirtschaftliche Umfeld ein Höchstmaß an Zielklarheit und Zusammenarbeit verlangt, können wir es uns nicht leisten, Energie in Parallelstrukturen zu verlieren – das gilt im Management genauso wie im Training.“
Hohe Zustimmungswerte erhielten in der Zufriedenheits-Analyse auch die Fachexpert:innen von Leistungssport Austria. Sowohl in den Bereichen Kompetenz, Freundlichkeit als auch beim Eingehen auf individuelle Bedürfnisse lagen diese über, zum Teil weit über 90 Prozent.
Das neue Betreuungsmodell – Basisleistungen für eine größere Anzahl von Leistungssportler:innen, umfassende Servicepakete für die Spitzenathlet:innen – fanden 93 % der Aktiven und 96 % der Fachverbandsvertreter:innen gerechtfertigt. Leistungssport-Austria-Vorstand Gregor Högler: „Die Bestätigung unseres neuen Weges, den viele High Performance Center auf internationaler Ebene gegangen sind, hat mich am meisten gefreut. Schließlich war ja doch eine größere Zahl von Sportler:innen der zweiten und dritten Leistungsebene von den Umverteilungen betroffen. Wenn wir auf höchstem internationalen Niveau mithalten wollen, braucht es aber genau diese Fokussierung auf die Allerbesten.“
Bei der Frage, welche zusätzlichen Services in Zukunft erwünscht seien, wurde seitens der Athlet:innen die rechtliche Beratung und Begleitung (z.B. bei Sponsorverhandlungen, Social-Media-Verträgen etc.), eine sportpsychologische Betreuung, die individuelle Erstellung von Trainingsplänen sowie das Thema Genetik (etwa in Form von Health-Risk- und Medikamenten-Checks) genannt. Seitens der Verbände standen puncto Angebotserweiterung u.a. begleitetes Krafttraining und Beratung/Betreuung im Bereich von Supplementen im Vordergrund.
Michaela Schmidt (Staatssekretärin für Sport): „Schon bei meinem ersten Besuch in der Südstadt war spürbar, wie sehr sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit vollem Einsatz für unsere Sportlerinnen und Sportler engagieren – und das mit beeindruckendem Anspruch und Präzision im Team. Dass wir diese Kompetenzen nun strategisch bündeln und weiter ausbauen, ist ein wichtiges Signal: Für mehr Chancengleichheit, mehr Professionalität und mehr Erfolg im österreichischen Spitzensport.“
Victoria Hudson (Europameisterin und Jahresbeste im Speerwurf): „Nachdem mein bisheriges Trainerteam quasi mit Leistungssport Austria verschmolzen ist, finde ich nun in der Südstadt die perfekte Betreuung vor. Und dafür bin ich wirklich dankbar, weil keine meiner Konkurrentinnen auf ein derart perfekt abgestimmtes System zurückgreifen kann. Das Analysieren und Optimieren hört einfach nie auf – zuletzt ist es uns gelungen, durch das Zusammenspiel von Ernährung und Anthropometrie die Zahl meiner Krankheitstage in der Vorbereitung gegen null zu drücken. Ich habe tatsächlich mein halbes Leben, von 15 von 29 Jahren, in der Südstadt verbracht und finde es toll, wie wir miteinander gewachsen sind.“
Tim Wafler (Bahnrad-Vize-Europameister im Scratch 2024, aktuell Weltranglistenführender): „Mit der Südstadt verbindet mich seit über acht Jahren eine sehr enge Beziehung. Als dann Gregor Högler zu Leistungssport Austria kam und mich gefragt hat, ob ich mit ihm trainieren will, war das für mich wie ein Lottogewinn. Durch ihn habe ich den Bahnradsport noch einmal neu kennengelernt. Seither ist das Leistungspaket noch viel größer geworden – Training, Regeneration, Physiotherapie, Anthropometrie, Medizin-Checkups, ich bin jetzt Vollblut-Leistungssport-Austria-Athlet und beinahe jeden Tag im Institut. Das hat auch schon Früchte getragen – nicht nur in den Resultatslisten, auch und vor allem was meine physische Verfassung anbelangt. Obwohl ich härter trainiere denn je, fühle ich mich jeden Tag besser.“
Nico Langmann (dreifacher Paralympics-Teilnehmer im Tennis): „Als Parasportler weiß ich, wie viel Kraft, Wille und Unterstützung es braucht, um an die Weltspitze zu kommen. Ein Ort wie Leistungssport Austria kann dabei zum echten Gamechanger werden – wenn alle Athlet:innen, unabhängig von körperlichen Voraussetzungen, Zugang zu bestmöglicher Betreuung bekommen. Dass hier unterschiedlichste Kompetenzen unter einem Dach gebündelt sind und die Expert:innen gemeinsam an einem Ziel arbeiten, eröffnet große Chancen für den österreichischen Sport.“
Christian Giefing (Junioren-Europameister 2025 im Schwimmen über 200 m Freistil): „Leistungssport Austria ist für unsere Schwimmgruppe in der Südstadt in zwei Bereichen ein wichtiger Erfolgsfaktor – einerseits im Krafttraining, das von zwei LSA-Sportwissenschaftlern konzipiert und umgesetzt wird, andererseits im Bereich der Regeneration. Massagen und regenerative Maßnahmen wie die Magnetfeldtherapie helfen dabei, die Wettkampf- und Trainingsstrapazen schnellstmöglich wegzustecken. Kurz gesagt tragen die Expert:innen bei Leistungssport Austria maßgeblich dazu bei, dass es uns rundum gutgeht.“
Biogena, der Spezialist für hochwertige Mikronährstoff-Präparate, setzt seit geraumer Zeit auf die Symbiose zwischen Gesundheit, Wissenschaft und Sport. Ein besonderer Fokus liegt hier auf der strategischen Partnerschaft mit den Leistungssport-Austria-High-Potentials Victoria Hudson, Lukas Weißhaidinger und Tim Wafler. Alle drei sind nun Teil einer Imagekampagne des österreichischen Unternehmens.
Hierfür wurde im Biogena Plaza und im Bundes-Sport und -Freizeitzentrum Südstadt hochwertiger Content mit allen drei Protagonist:innen produziert. Leistungssport Austria hat den Dreh mit Victoria Hudson begleitet. Dabei wurde die Speerwurf-Europameisterin von Biogena-Geschäftsführer Martin Gratzer durch das Day Spa Center gleich neben der Wiener Staatsoper geführt und über die Vielfalt der Biohacking-Methoden vom Red Light Treatment bis zum Metabolic Air Stoffwechseltraining informiert.
Im Rahmen der Zusammenarbeit werden die Sportlerinnen und Sportler individuell analysiert und mit begleitet – für ein optimales Energielevel, eine schnelle Regeneration und langfristige Gesundheit. Die Produkte von Biogena sind zudem laborgeprüft.
Den Spot mit Victoria Hudson gibt es unter anderem hier zu sehen: www.instagram.com/p/DL1fjC5Cb-x/
Behind the scenes- Wir freuen uns sehr über die Paralympischen Erfolge der Familie Aigner.
Die Athleten und deren Guides…Gepostet von Leistungssport Austria am Mittwoch, 20. April 2022
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BEITRÄGE
- LSA-Vorstände besuchten International Forum on Elite Sport in Helsinki16. Oktober 2025 - 15:04
- Gregor Högler Gastredner beim Olympic Workshop des ÖOC9. Oktober 2025 - 15:20